Rekurs gegen Stadtratsbeschluss

Das Projekt muss grundsätzlich überarbeitet und neu aufgelegt werden.

Mehrere Mitglieder der IG Pro Rütihof und deren Präsident haben gegen den Stadtratsbeschluss des leicht geänderten Projektes Rekurs beim Regierungsrat eingelegt. Hier die wichtigsten Punkte:

Veraltetes Projekt
Die tatsächlichen (Zunahme der Bevölkerung und des Verkehrs) und rechtlichen Grundlagen (z.B. Sicherheitsvorschriften) der damaligen Projektierung haben sich wesentlich geändert, so dass es angezeigt ist, das Projekt grundsätzlich zu überarbeiten.

Sicherheit und Komfort werden verschlechtert
Die Erschliessung des Quartiers soll auch bei schwierigen Verhältnissen gesichert bleibt. Die bestehenden und sicheren Ein-, Aus-, und Umsteige-Haltestellen an der Geeringstrasse müssen beibehalten werden. Das Projekt, welches der Stadtrat festgesetzt hat, beeinträchtigt die Qualität der öV-Anbindung des Quartiers (inklusive Komfort, Benutzerfreundlichkeit etc.) und die Sicherheit der Fussgänger und Velofahrer. Insbesondere soll die Unterführung am oberen Ende der Frankentalerstrasse bestehen bleiben: Sie wird den Bewohnern der (zukünftigen) Überbauung «Grünwald», vor allem entlang der Regensdorferstrasse und oberen Teil der Frankentalerstrasse, helfen, die Bushaltestelle Heizenholz gefahrlos zu erreichen.

Verkehrfluss wird behindert
Die Frankentalerstrasse ist eine kantonale Strasse und wurde gebaut, um Höngg vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Mit den Bushaltestellen und einem Kreisel bei der Geeringstrasse, würde der gut funktionierende Verkehrsfluss zunichtegemacht. Ein Kreisel in eine Strasse mit dem Gefälle der Frankentalerstrasse einzubauen, widerspricht jeglicher vernünftigen Verkehrsplanung. Ebenso ist es falsch, die für das Quartier ausgeschiedenen separaten Spuren aufzuheben.

Ungenügendes Verkehrsgutachten
Das in Auftrag gegebene Gutachten, de fakto ein Kurzbericht, ist oberflächlich und genügt den Vorgaben des Verwaltungsgerichts, welches die Sicherheit der Fussgänger- und Velofahrerinnen in den Fokus stellte, bei weitem nicht.